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k a m b o d s c h a

da uns die reiseziele innerhalb thailands so langsam ausgingen, sahen wir uns nach zielen in den nachbarländern um. schnell hatten wir uns für kambodscha entschieden, um uns die tempel von angkor anzusehen. so folgen wir von bangkok nach phnom penh und verbrachten dort den weiteren abend und den nächsten tag. die nacht versackten wir ordentlich im heart of darkness, so dass der kater am nächsten morgen beträchtlich war. idealer anfang eines anstrengenden langen wochenendes.

am nächsten tag sahen wir uns also die stadt an. insbesondere das museum tuel sleng hat uns tief bewegt. tuel sleng ist das ehemaliges gefängnis der khmer rouge, in dem regimegegner inhaftiert und zum teil zum tode gefoltert wurden. zum tode verurteilte wurden von dort zu den killiung fields gebracht, um dort getötet zu werden. in dem museum wird sehr viel mit fotos und gemalten bildern gearbeitet, die die fantasie anregen. insgesamt sehr bedrückend und schockierend.

am nächsten morgen machten wir uns mit dem schnellboot auf den weg nach siem reap, um uns dort die tempel von angkor anzusehen. eine gigantische und beeindruckende kulisse. wie solche tempel zu der zeit von menschenhand errichtet werden konnten ist mir schleierhaft. wir sind dort mit fahrrädern von tempel zu tempel gefahren, um die atmosphäre besser aufnehmen zu können. eine gute entscheidung. eine der besten erfahrungen meines lebens.

die menschen in kambodscha haben mich zutiefst beeindruckt. so wenig zu haben und trotzdem so lebensfroh, lustig und hilfsbereit zu sein ist bemerkendswert. daran kann sich jedes andere volk, das ich bisher kennengelernt habe, orientieren. unfassbar, wie so ein land so eine geschichte des schreckens haben kann. mich haben die wenigen tage dort sehr geprägt. 

der rückweg war dafür umso härter. wir sind von siem reap mit dem bus zur thailändischen grenze gefahren, mehr oder weniger über feldweg. unterwegs musste der bus des öfteren anhalten um abzukühlen. der grenzübergang nach thailand war eine der heftigsten erfahrungen, die ich machen musste. so viel elend, entstellte menschen und bettler hatte ich vorher noch nie gesehen. eine sehr bedrückende situation. auch kaum vorstellbar, dass man sich nach ein paar tagen in kambodscha so sehr auf die thailändische hygiene gefreut hat.

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