s c h u l z e i t

nach den ersten vier jahren in der grundschule rühen wechselte ich zur orientierungsstufe, die von zu hause nur gute 300 meter luftlinie liegt. nach kurzen zwei jahren dort wechselte ich im sommer 1990 zum theodor-heuss-gymnasium in wolfsburg, was eine je 30 minütige busfahrt morgens und nachmittags zur folge hatte. das war ziemlich nervig, aber eine gute gelegenheit morgens noch kurz die hausaufgaben zu machen.

insgesamt gesehen habe ich mich dort nur durchgeschlagen, nie wirklich zeit investiert oder interesse gezeigt. das mag zum einem sicherlich am uninteressanten schulstoff gelegen haben, viel mehr aber wohl an mir selbst. was solls, geschafft habe ich es auch so. zwar nicht besonders gut, aber da fragt heute (fast) niemand mehr nach. böse zungen haben mal behauptet, unser jahrgang wäre nur noch zur schule gekommen, um sich für die nächsten partys zu verabreden. das muss ich an dieser stelle natürlich energisch dementieren.

die schulzeit habe ich sehr bewusst genossen, da mir auch zu der zeit schon klar war dass es wohl nicht noch einmal so schön sein wird. sicherlich hatte ich während des studiums noch mehr freizeit, aber man hat sich damals noch nicht mir den alltäglichen problemen des lebens rumschlagen müssen. es war eine sehr unbeschwerte und schöne zeit.

zwischenzeitlich war mir aber die welt in wolfsburg ein wenig zu klein, so dass ich mich entschloss, ein schuljahr in amerika zu verbringen. dazu aber an anderer stelle mehr.

wie bereits erwähnt habe ich es auch ohne viel einsatz geschafft und so im juni 1997 mein abitur gemacht. richtig freuen konnte ich mich damals nicht darüber. zum einen, weil ein sehr schöner lebensabschnitt zu ende ging und ich den nicht einmal besonders gut abgeschlossen habe. zum anderen und der wohl viel wesentlichere teil, weil nun der mit abstand langweiligste und sinnloseste teil meines lebens bevorstand: die bundeswehr. aus diesem grund auch auf dieser seite nicht berücksichtigt!